Beitrag zum Klimaschutz
Die zu Heizzwecken eingesetzte Energie verursacht 25 % der gesamten CO2-Emissionen.
Eine Senkung des Schadstoffausstoßes kann neben der Wahl des Energieträgers und effizienterer Heizungsanlagen vor allem durch eine bessere Wärmedämmung der Gebäudehülle erreicht werden.
Jede Wärmedämmmaßnahme an Gebäuden stellt über den sinkenden Heizenergieeinsatz einen Beitrag zum Umweltschutz dar.
Bei der Wärmedämmung sollten Materialien gewählt werden, die selbst umweltschonend sind und nicht bei ihrer Herstellung oder aufgrund ihrer chemischen Zusammensetzung Schadstoffe enthalten bzw. freisetzen, die entweder zum Treibhauseffekt oder zur Ozonzerstörung beitragen oder gesundheitsschädigende Auswirkungen über ihren Lebenszyklus haben.
Bei gesamtökonomischer Betrachtung der Wirtschaftlichkeit muss vorausgesetzt werden, dass ein Dämmstoff mehr Energie einspart als zu seiner Herstellung bzw. für seine Wiederverwertung aufzubringen ist.
Bezogen auf die Schadstoffemission bedeutet dies, dass die gegebenenfalls durch einen Dämmstoff freigesetzte Umweltbelastung im Verhältnis zu der durch den Dämmstoff erzielten Schadstoffreduktion (bezogen auf den gesamten Lebenszyklus) minimal sein sollte.
Diese Anforderungen erfüllen Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen zu 100 %. Pflanzen entziehen der Atmosphäre während ihres Wachstums CO2. Werden Produkte aus Pflanzen hergestellt und nicht aus nichtnachwachsenden Rohstoffen, so werden diese Rohstoffe geschont und für nachfolgende Generationen erhalten - Ressourcenschonung. Zudem wird für die Herstellung von nachwachsenden Dämmstoffen im Vergleich zu den herkömmlichen Dämmstoffen nur sehr wenig Energie benötigt, d. h. bei gleicher Wärmedämmwirkung wird bei niedrigerem Energieeinsatz während der Nutzung die gleiche Energieeinsparung erzielt - größere Effektivität. Und schließlich wird bei der Entsorgung nachwachsender Dämmstoffe nicht mehr CO2 freigesetzt, als ihre Erzeugerpflanzen zuvor der Atmosphäre entzogen haben - CO2-Neutralität.