Bauen mit nachwachsenden Rohstoffen
Das Bauen mit nachwachsenden Rohstoffen ist fester Bestandteil unserer Kultur- und Baugeschichte. Stein-, Bronze- und Eisenzeit müssten eigentlich Holzzeit heißen, denn dieser Werkstoff wurde seit jeher in großem Umfang und universell eingesetzt zum Bau von Häusern, Werkzeugen, Waffen und vielem mehr.
Während der Blüte des Handwerks im Mittelalter und bei der Entwicklung der Ingenieurbaukunst in der Renaissance spielte er eine besondere Rolle. Selbst in der heutigen Zeit konnten die modernen Baustoffe Beton und Stahl den Werkstoff Holz nie gänzlich verdrängen und seit einigen Jahren zeichnet sich sogar
ein vorsichtiger Trend ab: Das nachhaltige Material ist wieder „in“. Dafür sprechen nicht nur ökologische sondern häufig auch wirtschaftliche, gesundheitliche und nicht zuletzt gestalterische Aspekte.